Die Feuerwehr der Gemeinde Altenstadt geht den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung: Ab sofort sind alle Einsatzfahrzeuge mit modernen Tablets ausgestattet. Insgesamt wurden hierfür zehn neue Geräte angeschafft, die nun die technische Ausstattung erweitern.
Die Anschaffung der Tablets erfolgte durch die Gemeinde Altenstadt, die damit die Digitalisierung bei ihrer Feuerwehr konsequent vorantreibt. „Ziel ist es, den Einsatzkräften eine moderne, leistungsfähige und praxisorientierte Ausstattung bereitzustellen, die sowohl die Arbeit erleichtert als auch die Sicherheit für Bevölkerung und Einsatzkräfte weiter erhöht“, betont Bürgermeister Dominic Imhof.
Bereits im Jahr 2023 wurden die Lösch- und Sonderfahrzeuge mit Tablets versehen. Nun folgte die Ausrüstung aller übrigen Fahrzeuge, sodass die Einsatzkräfte in jeder Lage auf einheitliche digitale Unterstützung zurückgreifen können.
Die Tablets bieten eine Vielzahl an praktischen Funktionen, die die Einsatzführung deutlich erleichtern und effizienter machen. Hierzu zählt die Live-Dokumentation während Einsätzen, die zum Beispiel eingesetzte Einsatzkräfte oder konkrete Maßnahmen sein können. Aber auch die für Einsätze relevanten Information wie Einsatz- oder Objektpläne sind schnell und zuverlässig abrufbar.
Zum Einsatz kommt die REVblet-Software von REV plus, die optimal auf die Anforderungen der Feuerwehr zugeschnitten ist. „Die Tablets sind dabei mit dem Einsatzunterstützungssystem gekoppelt, das sowohl im Einsatzleitwagen (ELW) als auch in der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) genutzt wird“, erläutert stellvertretender Gemeindebrandinspektor Andreas Wirsing. Ergänzend wird die REVmobile App verwendet, die eine direkte Alarmierung der Einsatzkräfte ermöglicht. Deren Rückmeldungen nach Alarmierungen wie „komme“ oder „komme später“ erscheinen sofort auf den Tablets und ermöglichen so eine präzise Zuordnung des Personals zu den jeweiligen Fahrzeugen oder auch die Entscheidung über eine Nachalarmierung.
Darüber hinaus stehen weitere nützliche Anwendungen zur Verfügung – beispielsweise Fahrzeug-Rettungskarten oder eine Gefahrgutschnellauskunft, um im Ernstfall sofort auf entscheidende Informationen zugreifen zu können.
Begleitet wird die Vervollständigung der Ausstattung an Tablets mit umfangreichen Schulungsmaßnahmen der Führungskräfte, aber auch den Einsatzkräften, die regelmäßig auf dem Einsatzleitwagen tätig sind.